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Dienstag, 23. September 2025

Wie fange ich an, mich zu organisieren




Aller Anfang ist schwer, wie man so schön sagt. Aber wie fange ich an mich zu organisieren? Oft merkt man, dass dies notwendig ist, wenn man schon gemerkt hat, dass das eigene Leben nicht so rund läuft. Dann muss man vielleicht nicht nur alte Fehler korrigieren, sondern auch dafür sorgen, dass sowas nicht nochmal passiert.

Zuerst solltest du dir notieren, was du eigentlich machen willst. Was willst du erreichen und wie soll dein Leben in absehbarer Zeit aussehen? Nicht IRGENDWANN in einigen Jahren oder wenn du in Rente gehst, sondern in naher Zukunft. Dabei solltest du natürlich realistisch bleiben. Dir als Ziel zu setzen, in 3 Jahren Millionär zu sein wenn du aktuell nur Bürgergeld bekommst, ist sehr unrealistisch.

Du musst für deine Ziele auch Routinen entwickeln. Als Beispiel wäre zu sagen, wenn du Marathon laufen willst, laufe jeden morgen als Training. Fange an mit 15 Minuten, oder wie es dein Trainingszustand zulässt, und steigere es täglich um 10 Minuten. Die Routine ist, dass du jeden Tag läufst. Der Körper gewöhnt sich nach kurzer Zeit daran, so das es nicht mehr schwer ist, dies zu tun. Es wird dir eher etwas fehlen, wenn du es nicht mehr tust. 

Ziele konkret formulieren

Werde  konkret. Sage nicht "du willst länger laufen als bisher". Nehme den momentanen Ist-Zustand, zum Beispiel läufst du jetzt 1 Stunde, dann setze dir das Ziel, in 6 Monaten willst du 2 Stunden laufen.

Diese Konkretisierung ist bei allen Dingen möglich. Du musst dir nur Gedanken darüber machen. Denke nicht, für sowas hast du keine Zeit. Ein Navi im Auto braucht auch ein konkretes Ziel, sonst färhst du kreuz und quer durchs Land, und weißt nicht wohin.

Schreibe dir alles auf. Denn wenn du alles im Kopf behälst, ist dein Kopf irgendwann voll, und du hast das Gefühl der Überforderung.

Wie willst du leben?

Mache dir auch bewusst, wie du leben willst. Hast du vielleicht ein Werbeprospekt auf dem Tisch liegen? Gehst du überhaupt in dieses Geschäft einkaufen? Wenn ja, dann lege es dahin wo du deinen Einkaufszettel schreibst. Wenn nicht, lege es in den Altpapierkarton, den du morgen wegwirfst. 

Bleibe auch bei einer klaren Formulierung. Sage nicht "Ich will......" sondern "ICH WERDE..."

Denn damit trainierst du auch dein Unterbewustsein darauf, dass du die Änderungen vornehmen wirst.

Setze Prioritäten

Bleibe bei der Planung realistisch. Du kannst nicht Schritt 4 vor Schritt 1 machen, nur weil das einfacher und schneller erledigt ist. Vor allem musst du dir klar machen, was wichtiger ist und was zuerst fertig sein muss. Und dies damit du dir nicht selber noch mehr Probleme machst, weil du irgendwelche Fristen vergisst oder übersiehst.

Erstelle dir hierfür eine ToDo-Liste. Dort schreibst du alles auf, was du tun musst und wann es erledigt sein muss. 

Trenne hier auch am Besten die Aufgaben, die täglich erledigt werden müssen, und wöchentlich oder monatlich. So hast du einen besseren Überblick und kannst dazu schreiben an welchem Tag du es machen musst und wann es erledigt sein musst.

Ich empfehle dir den Google Kalender. Den kannst du am Laptop nutzen oder auch am Smartpbhone. Und er synchronisiert sich gegenseitig. Was du also am Laptsop einträgst siehst du auch am Handy. Das finde ich sehr praktisch. 

Dein Freund, der Kalender

Du musst den Kalender als deinen Freund sehen. Mache es dir zur Routine, ihn täglich zu nutzen. Denn er sagt dir alles, was du tun sollst und erinnert dich an Verpflichtungen. 

Er kann dir aber auch sagen, wann du eine Pause machen kannst um z.B. TV zu gucken oder ein Spiel spielen kannst am Laptop oder wann du telefonieren kannst um Freunde anzurufen. 

Haue dir aber den Kalender nicht so zu, dass du dich überfordert fühlst, weil du dich selber unter Druck setzt. Darum solltest du alle Aufgaben möglichst "in die Länge ziehen", hinsichtlich der Zeiten, soweit es geht. So schaffst du dir auch "Zeitpuffer", wenn etwas unvorhergesehenes dazwischen kommt, was dringend erledigt werden muss. 

Halte Ordnung

Du must drau achten, dass du in deiner Wohnung Ordnung hälst. Das bedeutet, alles gehört an "seinen" Platz. Nehmen wir als Beispiel das Besteck in der Küche. Wenn du ein Messer brauchst oder eine Gabel, gehst du zielstrebig zu der Schublade in der Küche, wo das Besteck immer drin liegt. Du brauchst nicht lange zu suchen. Denn das Besteck ist immer in dieser   Schublade. 

Und dies musst du dir auch für alle anderen Dinge angewöhnen. Unterwäsche, Henden, Hosen, T-Shirts, Körperpflegeprodukte, und was du sonst noch alles täglich oder nur alle paar Tage brauchst. So solltest du die Dinge, die du täglich oder fast täglich brauchst,  gut erreichbar und schnell zu erreichen dort platzieren, wo es am günstigsten ist. Die Sachen die du zwar behalten willst aber nicht oft brauchst, kannst du oben oder unten in Schränken lagern, wo du z.B. schwer dran kommst. 

Setze Grenzen

Wir alle kennen Leute, die denken, die Welt dreht sich um sie. Und wenn diese etwas wollen, dann müssen alle in dem Moment Zeit für sie haben. Aber so läuft das Leben nun mal nicht. Wir alle haben mal keine Zeit, weil wir etwas erledigen müssen. Aber wir sind organisiert und schaffen unsere Dinge, die wir erledigen müssen. Wer sich in diese Organisation nicht einfügen kann, muss eben selber klar kommen mit seinen Problemen. 

Natürlich kann man anderen helfen, wenn sie es wert sind. Aber die Leute wollen was von uns.  Also müssen sie sich anpassen. Also denke daran, dass du auch NEIN sagen kannst, wenn jemand sofort etwas von dir will. Wenn die ihr Leben schleifen lassen, und darum wird dann alles immer ganz dringend, dann ist das deren Problem. 😏

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